Werkstückträger (WT)

Der Werkstückträger hat die Funktion, das Produkt auf dem Transfersystem durch die Montage zu führen. Er liegt auf den beiden Transportriemen des Bandelements auf und wird von diesen angetrieben. Im Bandprofil seitlich angebrachte Gleitleisten übernehmen die Führung des Werkstückträgers.

Verzinkte und gummierte Anschlagplatten an jeder Ecke des Werkstückträgers dienen dazu, den Werkstückträger an Stopperklinken sicher zu stoppen. Ebenso kontaktieren diese Anschlagplatten die am Bandelement angebrachte Sensorik von Schaltern, Stoppern, etc.

Auf der Unterseite des Werkstückträgers befinden sich ausgefräste Nuten, die benötigt werden, um die Werkstückträger mittels Stopper zu vereinzeln. Der Bereich innerhalb dieser Nuten kann auf Wunsch ausgefräst werden, um eine Bearbeitung des Produktes von unten zu ermöglichen.

Um den Werkstückträger exakt zu positionieren, können an den entsprechenden Bearbeitungsstationen sog. Zentrierschienen angebracht werden, die in die serienmäßig vorhandene Zentrierstifte auf der Werkstückträger-Unterseite eingreifen. Hiermit wird die Zentriergenauigkeit von +/-0,2mm erreich. Für eine noch feinere Positionierung (+/-0,02mm) kann der Werkstückträger optional mit Zentrierbuchsen ausgestattet werden.

Standardmäßig ist der Werkstückträger in vier Standardgrößen erhältlich: 160×160 / 240×240 / 320×320 7 400×400 mm. Zulässiges Gesamtgewicht inkl. Produkt max. 12kg.

Bestandteile

• ein Grundträger aus allseitig bearbeitetem Aluminium
• vier Anschlagplatten (300 010 005), verhärtet, verzinkt und gummiert
• acht Schrauben (S31 328), selbstsichernd und verzinkt
• acht gehärtete Zentrierstifte (300 135 006)
• zwei oder vier Zentrierbuchsen (optional)(S 31 276)
• zwei Codeträger (optional) – nur bei gesteuerten Anlagen

Werkstückträger in Stopp-Situation. Die Stopperklinke ist an einem doppeltwirkendem Zylinder befestigt und stoppt den Werkstückträger an der Anschlagplatte.